Hersteller Beschreibung:
Plumcake weckt Erinnerungen an die alten Zeiten, in denen Seemänner auf ihren Segelschiffen eine Pfeife mit einem guten Tabak stopften und den Geruch von Nikotin und Salzwasser genossen. Helle Virginia Tabake gemischt mit Burley, einer Portion Mac Baren Cavendish und einem Hauch Syrischem Latakia. Abgerundet wird dieser meisterhafte Blend zu guter Letzt durch die Zugabe von Original Jamaika Rum. Dieser Blend ist reich und vollmundig mit Nuancen natürlicher Süße, abgerundet durch leichten Latakia Geschmack und dem unvergleichlichem Aroma von Rum.
Beschreibung des Tabakbilds:
Der Plum Cake Navy Blend ist ein eher fein geschnittener Loose Cut von überwiegend mittelbrauner Farbe mit gleich vielen dunkleren und helleren Anteilen. Der Duft ist leicht alkoholisch, aber nicht unbedingt an Rum erinnernd. Dabei dumpf süßlich, nach Pflaumen und eingemachten Früchten. Mac Baren presst seine Tabake üblicherweise fest in die Dose, so auch den Plum Cake Navy Blend, der dadurch „pappig“ wirkt, seine Feuchtigkeit ist jedoch genau richtig und der Tabak nicht klebrig.
Das Stopfen:
Da der Plum Cake Navy Blend unter der Flamme aufgeht, sollte man ihn weder zu fest, noch zu hoch in die Pfeife geben. Stopfen ist bei diesem Tabak noch mehr, als bei anderen Tabaken, nicht wörtlich zu nehmen, sondern meint wohl dosierten Druck.
Das Anzünden:
Der Plum Cake Navy Blend geht unter der ersten Flamme kräftig auf, so dass man den Stopfer bemühen muss, um ihn zu bändigen, sanft in die Pfeife zurückzuführen, um ihn dann mit einer zweiten Flamme gleichmäßig zu entzünden. Danach gibt es keine Probleme mehr.
Raucheigenschaften:
Der Plum Cake Navy Blend erinnert im Rauch weniger an einen Pflaumenkuchen, sind seine Aromen doch weniger säuerlich, als pikant. Tatsächlich erinnern die Brotaromen mit dem süß-würzigen Aroma von Zwetschken in Alkohol und Nelken an einen englischen Plumpudding. Darunter zu ahnen sind die herb-erdigen Grundtabake, die gegen Ende der Füllung deutlicher in den Vordergrund treten. Der Latakia ist nicht deutlich herauszuschmecken und dient wohl nur der würzigen Abrundung. Für einen gleichmäßigen Abbrand sollte man ab und zu den Stopfer bemühen und den Tabak näher an die Glut bringen. Auch zu gierig sollte man nicht sein, denn dann neigt der Tabak zum heißwerden und sottert. Dafür gestaltet sich das Reinigen einfach, da lediglich sehr helle, feine Asche und nur etwas Kondensat zurückbleiben.
Raumnote:
Die Raumnote des Plum Cake Navy Blend ist süßlich und erinnert Nichtraucher an „typischen Pfeifenduft“, weshalb er in Gesellschaft nicht als störend empfunden werden sollte.
Gesamtbewertung:
Der Plum Cake Navy Blend ist ein mittelbrauner Loose Cut, der genau die richtige Feuchte hat, um sofort gestopft zu werden. Mit etwas Aufmerksamkeit dabei, wie auch beim folgenden Rauchen bietet der Tabak dasselbe Aroma, das bereits aus der Dose strömt: ein würzig-alkoholische Pflaumensüße, die weniger an den namengebenden Kuchen, als an den englischen Brotpudding erinnert. Dabei übertüncht die verwendete Saucierung nicht die herberen Grundtabake, sondern balanciert diese zu einem runden Geschmacksbild. Ebensowenig müssen empfindlichere Naturen befürchten vom Latakia erschlagen zu werden; er dient in dieser Mischung lediglich als Würze weit im Hintergrund. Ein wenig Erfahrung vorausgesetzt, macht der Plum Cake Navy Blend also wenig Schwierigkeiten und ist auch deshalb ein Klassiker aus dem Hause Mac Baren, den jeder Pfeifenraucher mal probiert haben sollte.
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mit freundlicher Unterstützung von Dennis Hübel