Hersteller Beschreibung:
Ausgesuchte Virginias, reife Burleys, süßer Black Cavendish und ein single Malt Scotch Whisky prägen diesen Tabak.
Beschreibung des Tabakbilds:
Der Rot Blend 131 ist eine Wild Cut-Mischung breiter und schmaler, langer und kurzer Tabakfasern, die sich im Großteil aus mittel- und schwarzbraunen Tabaken zusammensetzen. Darunter mischen sich noch einige hellere Fasern und vereinzelte Flocken unterschiedlicher Färbung. Der dunkeltönige und süße Duft, der aus der Dose aufsteigt, erinnert an Trockenobst, Whisky und überraschenderweise, aber nicht unangenehm an Nusskuchen. Zwischen die Finger genommen, zeigt der Rot Blend 131 eine leichte Restfeuchte, so dass man den Tabak vor dem Stopfen eine kurze Zeit trocknen lassen sollte.
Das Stopfen:
Zwar sollte man durch die unterschiedlichen Schnittformen des Wild Cuts etwas aufmerksam sein, die Pfeife nicht zu fest zu befüllen, doch eigentlich lässt sich der Rot Blend 131 einfach stopfen, wenn man den Tabak nach oben hin fester werdend in die Pfeife bringt.
Das Anzünden:
Achtet man bei dem Rot Blend 131 darauf, mit der ersten Flamme die Oberfläche gleichmäßig zu entzünden und den Stopfer behutsam zum Glätten einzusetzen, dann erhält man mit der zweiten Flamme eine konstante Glut.
Raucheigenschaften:
Der Rot Blend 131 ist nicht so bissig, wie manch andere aromatisierte Mischung, doch man kann sich von dem Whiskyaroma leiten lassen und den Rot Blend 131 eher nippen, als kräftige Züge zu nehmen. Dann brennt er recht kühl, doch wenn man zu heftig vorgeht, kann der Tabak etwas auf der Zunge kribbeln und auch ein leichtes Sottern ist möglich. Kühl gehalten erinnert das weich-süße Aroma an einen sehr milden Whisky, vielleicht auch an einen Whiskylikör. Dabei ist der Rot Blend 131 aber nicht übersüß, sondern lässt auch den Grundtabaken Raum zur Entfaltung. Im Hintergrund macht sich der Virginia mit Heunoten bemerkbar, kräftiger ist der nussige Burley, der auch mal ins erdige und holzige spielt, vor allem aber steuert der Cavendish eine zum Whiskyaroma passende malzige Süße bei. Der Tabakgeschmack wird zum Ende hin intensiver, doch hält das Aroma an bis zum Schluss. Aufmerksam geraucht zeigt der Rot Blend 131 einen ruhigen, gleichmäßigen Abbrand und es bleiben dann auch nur etwas mittelgraue Asche und kaum Kondensat zurück.
Raumnote:
Die Raumnote des Rot Blend 131 zeigt zwar auch würzigen Tabak, doch dominierend ist eher das süßliche Whiskyaroma, so dass der Tabak in toleranter Gesellschaft durchaus toleriert werden kann.
Gesamtbewertung:
Der Rot Blend 131 ist ein in der Vorbereitung recht unkomplizierter Wild Cut von vor allem mittel- und dunkelbraunen Tabaken. Eigentlich würde sich der Tabak aufgrund seiner mäßigen gut für jede Gelegenheit und auch Anfänger eignen, doch sollte man beim Rauchen etwas aufmerksam sein, damit der Tabak nicht auf der Zunge prickelt. Zwar liefert der Rot Blend 131 ein deutliches Aroma, das an Whiskylikör erinnert, dennoch ist die Mischung nicht zu süß, so dass man auch die Grundtabake mit ihren heuartigen, erdigen und malzigen Noten schmecken kann, was den Gesamteindruck bereichert. So kann der Rot Blend 131 auch von Liebhabern naturbelassener Tabake probiert werden, um sich vielleicht von den Vorzügen eines Aromaten überzeugen zu lassen.
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mit freundlicher Unterstützung von Dennis Hübel